Startseite
Bautagebuch
=> Der Bau
In Bildern
Gästebuch
Da könnt ihr uns finden
Kontakt
Links

Die Muchis werden Holzwürmer
Bautagebuch


Es war an einem Dienstag Abend im September 2009
.

Nicole aus dem Gospelchor erzählte mir, dass neben Ihrem Eigenheim noch ein Grundstück zu kaufen sei.
In einer Nacht- und Nebelaktion fuhr ich kurz nach 22:00 Uhr noch mit zu Ihr, um mal einen wahrlich dunklen und sehr wagen ersten Eindruck zu bekommen.
WOW!
Am nächsten Tag schleppte ich meinen Mann samt kleiner Tochter im Tragetuch auf den Hang und es war Liebe auf den...naja, zweiten Blick.
Denn auf den ersten konnte man ja nicht viel erkennen.
Nicht viel mehr als fünf riesige, alte Tannen, die ihre 25 Meter in die Höhe gewachsen waren.
Wir entschlossen uns, mal eine vorsichtige Anfrage zu starten. Beim Privateigentümer, beim Bauamt, beim Landkreis und beim Amtsgericht.

Nach etwa einem Monat des Wartens auf Informationen, Papiere und das passende Angebot haben wir es tatsächlich geschafft.
Ein für uns riesiges Grundstück zu einen irrwitzig guten Preis, ohne große Altlasten (das bröselige, dünne Streifenfundament eines Hühnerstalls und den Wildwuchs mal ausgenommen), ohne Restschulden.
Das einzige teure daran wäre eine immense Ladung Tiefenerde gewesen, die wir hätten bezahlen müssen
(ca. 600m³ ).
Aber da man ja gute Freunde hat, weiß man sich zu helfen.
Ohne die Möglichkeit, die Tiefenerde von Landwirten zu bekommen, hätten wir es warscheinlich nicht genommen.
Aber so war es eine Ersparnis, mit der wir es uns als kleine Mittelstandsfamilie eben leisten konnten.


Ende Oktober 2009
konnten wir vom Notar endlich unsere Urkunden in Empfang nehmen und uns seither glückliche Grundstückseigentümer nennen. Von da an haben wir noch einige Nächte in unserem Bettchen gelegen, uns gekniffen und gefragt, ob wir das nur träumen oder es wirklich wahr wird.
Denn gedacht und ausgesprochen haben wir ihn oft, den Traum vom Bauen auf einem eigenen Stückchen Land. Aber wir hätten nicht erwartet, dass wir ihn so schnell und so positiv wahr werden lassen würden.
Dafür sind wir sooooo dankbar.


Frühjahr 2010
Nachdem wir im Herbst noch ein wenig hobbymäßig an dem riesigen Rosenhecken-Dschungel rumgeschnippelt hatten, nur um uns ein wenig dort aufzuhalten, gings nun mit großen Maschinen den Tannen an den Kragen.
Pünktlich vor Nestbau und nach Ende des Frostes kam Freund Landwirt mit Traktor, Seilzug und Motorkettensäge angerückt und fällte uns eine Tanne nach der anderen. Auch wucherndes Buschwerk am Graben und viele Quadratmeter Brennesseln mussten weichen. Die Wurzelwerke der alten Tannen wurden einfach ausgefräst.
Bis Ostern konnten wir aus dem Geäst und dem restlichen Grünschnitt ein stattliches Feuerchen auftürmen und veranstalteten auf unserem Grundstück fürs Erste ein Familien-Osterfeuer, damit uns auch alle finden können, wenn wir mal Hilfe brauchen  

Bei dem einen Feuerchen konnte es aber nicht bleiben. Noch drei weitere sollten im Laufe des Jahres brennen, bis wir freie Sicht auf Bauland und Garten hatten.
Auch das alte Fundament und ein paar einbetonierte Zaunpfähle mussten noch ausgegraben werden.
Hier ein GROOOOOßES DANKESCHÖN an mein kleines Brüderchen. Auch er hatte bis dahin schon einige Tage auf dem kleinen Stückchen Land verbracht, um mit einem geliehen Traktor herumzubuddeln. Mit reiner Manneskraft war das leider nicht zu schaffen, auch wenn mein Mann wirklich stark ist.


Juli 2010
Schon einige Jahre zuvor hatten wir uns als mögliches Traumhaus unter anderem ein Holzhaus vorgestellt und damit geliebäugelt. Fachliche Aspekte habe ich immer wieder recherchiert, wenn der Gedanke aufkam. Was sich auch im Bezug auf EneV und Ökologie tat, wurde in Fachzeitschriften und im Internet nachgeblättert. Selbst die Mitgliedschaft in einem Privatforum wurde reichlich genutzt, um sich über Für und Wieder eines Holzhauses klar zu werden.

Da jetzt ein Grundstück vorhanden war, wurde die Frage immer lauter: "Was stellen wir da drauf???"
In der Nachbarschaft gab es schon einige Massivholzbauten, was die Möglichkeit einer Baugenehmigung für dieses Objekt auf unserem Grundstück eröffnete.
Schon 2009 hatten wir in einem Holzhaus in Wernigerode (Harz) mit unserer kleinen Motte Urlaub gemacht und uns einfach nur heimisch gefühlt.
Jetzt wollte wir bei einem führenden Anbieter erneut Probewohnen (tolles Angebot verschiedenster Anbieter, um Kunden zu fangen), um zu sehen, was machbar war.
Das Probewohnen haben wir wieder sehr genossen und diesmal Qualitätsstandards und bautechnisches Knowhow genau beleuchtet. Nur hatte uns die Firmenphilosophie und die Abwicklung des Baugeschäftes dieses Anbieters im Nachhinein nicht überzeugt. Man informiert sich ja...


Oktober 2010
Post- und Telefonmarathon!!!!
Man sind wir froh, dass die Zeit vorbei ist!
Neun Firmen haben wir angeschrieben.
Einige haben total enttäuscht, weil sie auf Anfrage mit gesendeten Entwürfen und Runduminfos zu Preisvorstellungen, Quadratmetern, Grundstücksdaten und Bonität nicht mal ne Absage gesendet, sondern sich erst gar nicht gemeldet haben. Darunter auch führende Anbieter.
Weitere flogen ganz klar aus finanziellen, andere aus bautechnischen Gründen raus, und so blieben letztendlich drei Firmen übrig. Die Namen der letzten drei könnt ihr gerne persönlich bei mir erfragen, aber schreiben werd ich sie hier aus rein rechtlichen Gründen nicht.
Auch sie waren Marktführer und hatten recht interessante Angebote geschickt, die es zu testen galt. Der eine überzeugte zunächst mit kompetenter, intensiver Beratung, Erfahrung und Qualifikation, der anderen schlichtweg mit Preis-Leistungs-Verhältnis und Sympathie. Der dritte im Bunde mit ebenfalls excellentem Service, Schnelligkeit und ganzheitlicher Beratung und besaß zudem ein Familienunternehmen, was uns doch sehr, sehr sympatisch erschien.
Ersterer flog schnell raus, weil er bei den anderen beiden in den Bereichen aktueller Standard und Kundenfreundlichkeit nicht mehr mithalten konnte.
Nun liefern sich noch Kandidat zwei und drei einen heftigen Angebots-Schlagabtausch und wir hoffen, dabei den richtigen Sieger für uns zu kühren.
Der eine hat nach wie vor einen mächtig beeindruckenden Preis und bietet zudem auch noch als Bonus Lärche für die Außenwände an. Dazu kommt, dass er ortsnah läge und naja doch sehr engagiert um uns als Kunden kämpft.
Der anderen genieß zur Zeit noch den Bonus unseres Bauchgefühls, denn ein Familienunternehmen mit 12 im Vergleich zu -naja...angepriesenen...200 Aufträgen im Jahr scheint uns doch irgendwie seriöser und verlässlicher, vorallem greifbarer, als der "Discouter". Allerdings beträgt der Aufpreis zum großen Konkurrenten satte 25.000 Euronen!!!!
...  GAAAAAAAANZ schwierige Entscheidung ... mal sehen wann sie kommt.


So ganz nebenbei hat sich unser Grundstück noch etwas gemausert. Wir haben uns eine Genehmigung für die Grundstückszufahrt beim Landkeis geholt und nach einer Zahlung von insgesamt 580 € für Bearbeitungsgebühren, Naturschutzgebühr, Auskoffern, Lieferung und Materialkosten liegen jetzt drei Betonrohre im Graben. Baunebenkosten können echt fies sein!
Außerdem hat mein Mann Mitte April nach einem kleinen Besuch auf unserem Grundstück folgenden Satz mit nach Hause gebracht: "Schatz, wir haben jetzt einen Berg!"
Damit gemeint war ein riesiger Hügel mitten auf dem Stück Land bestehend aus ca. 140 m³ Mutterboden, den Freund Landwirt mal eben morgens um 7:00 Uhr abgetragen hatte.
Darunter zu Tage kamen noch ein paar alte Drainagerohre aus Ton, natürlich völlig hinüber, sowie zwei größere vom Ausfräsen übrig gebliebene Wurzeln der Tannen.
Die Wurzel werden noch entfernt , wenn der Boden etwas trockener und für den Bagger standfester ist. Die Drainagerohre müssen ersetzt werden, damit das Wasser aus einer Wasserader ordentlich neben dem geplanten Fundament - nicht darunter - ablaufen kann.
Vielleicht setzen wir dort später einen Brunnen.
Die Überfahrt wurde auch schon angefüllt und so kann es wahrscheinlich in Sachen Anfüllen im Juni weitergehen.

Geschrebert haben wir auch schon etwas. Ein kleines Fundament aus Waschbetonplatten sorgt zunächst einmal für trockene Ablagefläche und soll später mal ein Gartenhäuschen tragen.
Daneben wachsen ein paar Sonnenblumen und Kürbispflanzen.


Wenn man sich auf dem Grundstück aufhält, entstehen auch die nettesten Dinge.
Leute fahren im Schneckentempo vorbei und schauen verwundert dabei zu, wie man Holz schleppt, Feuer macht und in der Erde buddelt. Manche halten an und plaudern ein wenig. Man lernt sich kennen und läd schon mal zum "Bauschauen" ein.
Der eine oder andere hat das, was man gebrauchen kann, noch über oder braucht, was man nicht gebrauchen kann.

"Sagt mal", kam aus einem Auto heraus,"braucht ihr noch Erde? Ich hab da was in meinem Garten auskoffern lassen"
und schwupps waren wieder ein paar Kubikmeter Tiefenerde umsonst da.
...oder...
"Die Eiben da hinten, willste die loswerden? Kriegst die Rohre umsonst, wenn de mir dafür ne Eibe gibts" Die Menschheit ist doch noch nicht ganz verloren, wenn man noch solche Exemplare trifft.

DANKE!


Mai 2011
Oh wow! War das eine Überraschung.
Dass da viel Erde drauf muss, war uns ja bewusst, aber dass das so einen Unterschied machen würde, hatte wir uns nicht vorgestellt.
ABER VON VORN:
Vom 11.05.- 19.05 waren wir mit unserer kleinen Motte in St.Peter-Ording auf STrandurlaub. Am Tag nach der Rückkehr dachten wir:"Nix wie hin zum Grundstück und nachsehen, ob Kürbispflanzen und Sonnenblumen das überlebt haben."
Tja und dann konnten wir zum ersten mal über unsere eigene Grundstückszufahrt auf ein plötzlich 1,50 m höher gelegenes Stück Land schreiten, auf dem bald unser Haus stehen soll.
Selbst Motte kam aus dem staunen nicht mehr raus und wiederholte immer den Satz "Boah, Mami/ Papi schau, schau, ein Berg.
Da standen wir auf dem Haufen Erde, von dem wir nicht mal wussten, wem wird ihn zu verdanken hatten und konnte endlich mal über die Straße hinweg ins Tal schauen. Wunderschön!
Und die Suche nach dem endlen Spendergestaltete sich ebenso spannend.
Vom Grundstück kamen wir erstmal nicht mehr weg, denn gleich nachdem uns ein Nachbar erzählte, die Erde sei grad erst angeliefert worden, fuhr schon die nächste Ladung um die Ecke.
Der Fahrer sprang raus, als er uns sah und meinte nur, er bringe die Erde aus Rusbend.
(Hihi, ein Stück "alte Heimat" auf dem eigenen Stück Land. Was ein netter Zug vom Schicksal.)
Wir wollten uns eigetlich schon mal per Telefon bei unserem Lieferanten für Tiefenerde bedanken, dass er das in die Wege geleitet hatte, aber der wusste nix davon...
Da hatte doch grad mal der LKW-Fahrer dem Herrn Riechert in Rusbend gesteckt, dass seine überschüssige Erde bei uns genau richtig wäre, hat aber dem Herrn Vehling nix erzählt. Der staunte nicht schlecht, als er wenig später mit seinem Bagger alles geradezog, damit noch mehr drauf passte.

Tja, eine Woche Urlaub, zwei Tage zuhause, Grundstücksüberfahrt vorhanden, Anfüllung zur Hälfte geschafft, Drainage verlegt und jede Menge Natursteinbrocken (Granit) umsonst mit dabei. Und der Fahrer hat noch mehr. Mal sehen wann er wieder kommt, meinte nur "wenns trocken is".

Nun drückt der Schuh nur noch an drei anderen "Baustellen"
Nr.1: Welche Firma darf unser Traumhaus bauen?
Nr.2: Welche Bank kriegt unser Geld?
Nr.3: Wann stellen wir den Bauantrag?

Nr.1. wird hoffentlich bald entschieden, aber das braucht eben seine Zeit.
Nr.2 ist durch einen Tipp von einer Freundin und erfahrenen Bauherrin auch schon fast entschieden.
Nr. hängt von den vorangegangenen Punkten ab...etwa im Spätsommer, hoffen wir.
Das schöne ist, uns drängt ja keiner!!!! (Nur vielleicht unsere eigene Vorfreude...)

Juni 2011
Endlich haben wir uns überwunden und einem Bauträger zugesagt!
Die Firma Allsend aus Nürnberg hat das Rennen gemacht und durch excellenten, nicht aufdringlichen Service von der ersten Woche an überzeugt.
Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, weil es für uns mehr eine Vertrauensfrage als eine sachliche Abwägung von Qualität und Quantität war. Über letzteres kann man sich informieren, das gute Gefühl aber kommt nur über den Bauch
Und der hat doch bei vielen Firmen gegrummelt....
Nur bei einer bis zum letztendlichen Vertragsentwurf nicht - und wir sind zuversichtlich, dass das auch noch bis zum fertigen Haus so bleibt.

Ganz nebenher haben wir noch sehr viel Erde bekommen, etwa 14 Ladungen insgesamt. Freund Landwirt war mit seinem hauseigenen "Niveliergerät" vor Ort und hat mit uns die Höhe des Bodens festgelegt (schreibt man das so?). Dabei haben wir feststellen können, dass die Erde wahrscheinlich schon reicht. Vielleicht noch eine Ladung vorn am Graben, aber dann ist Schicht. Wir liegen dann mit Fundament etwas höher als Nachbar links und rechts, aber von der Gebäudehöhe her grad mittig. Das harmoniert, glaub ich, ganz gut, denn wir wollen ja nicht "in einer Kuhle auf nem Berg leben", wie Freund Landwirt es ganz treffend formulierte.
Recht so und schon wirklich ein wenig vorstellbar. Langsam nimmt alles Formen an.
Jetzt wird gerade gezogen, verdichtet und dann kommen auch schon bald Leitungen und Fundament.
Natürlich erst nach den Formalitäten...aber träumen kann man ja mal .

Im Stillen erzählte uns Freund Landwirt auch noch, was so eine Tonne Granit in diesen großen Blöcken kostet. Da haben wir doch noch mal ein wenig eifriger nach den kostenlos mitgelieferten Steinen in der Tiefenerde gegraben. WOW! Und Danke!
Damit werden wir wahrscheinlich die Überfahrt schick machen...

Juni 2011, Klappe, die Zweite
Irgendwie ein ereignisreicher Monat.
Es gibt viel vorzubereiten. Viel Schriftkram.
Der Bauvertrag wird fertig gestellt und wir haben noch ein paar Wünsche zum Grundriss weitergegeben. Einen Windfang zur Diele hin hatten wir z.B. völlig vergessen...
Außerdem holten wir uns Angebote örtlicher Anbieter ein: Elektro- und Sanitärinstallation, Schornstein und Grundöfen, Zelluloseflocken als Dämmstoff fürs Dach, Dachaufbau und Ziegel, Fundament, Versorgungsleitungen für den Hausanschluss (Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Telefon, Internet).

Puh, viel Kleinkram, aber sehr wichtig für Finanzierung und Bauplanung.

Dann haben wir schon mal ein wenig gebaut. Das Ständerwerk für unser Gartenhäuschen steht. Freund Zimmermann hat es mal eben mit dem Bauherren in zwei Stunden hingestellt. Ist Marke Eigenentwurf und deshalb viel stabiler und gleichzeitig etwas kostengünstiger als so manche Baumarkthütte. Diese Fertig-Bretterbutzen sind nicht zu empfehlen, weil sie einfach viel zu dünnwandig und/oder überteuert sind. Schaut sie Euch einfach im Alter von ca. 2-5 Jahren in Privatgärten an.
Eine selbstgebaute Variante ist viel stabiler, je nach Holzvariante und Angeboten auch kostengünstig und man kann auch noch stolz drauf sein! Schönes Ding!

Wird vermutlich im Laufe der Woche fertig. Am 20. soll dort gegrillt werden. Der Bauherr hat Geburtstag!
Und zur Bauzeit gibts da kostenfreien Stauraum für diverses Werkzeug und jeden Tag Verpflegung.
Ist schon praktisch, so eine kleine Muchi-Butze!

Dazu gabs kostenlos aus der Zeitungsanzeige noch mal 30 Waschbetonplatten.
Als wir dafür im Erdreich Platz machten, fanden wir doch glatt ein ur-ur-ur-altes Hufeisen.
Noch eine lange Zeit, bevor unsere Nachbarn diese "Wiese" besaßen, wurde sie als Pferdewiese benutzt. So vor etwa 'nem Jahrhundert.
Das Hufeisen lag in ca. 15 cm Tiefe und mein Mann hat's mit dem Spaten ausgegraben. Ganz zufällig, und auch nur weil wir noch mal ganz zufällig Platten bekommen haben. Sonst hätten auch wir dort nie gegraben.
Das sollten wir wohl finden. WOW!
Wenn das kein Glück bringt!


Juli 2011
Tja, der Juli ist mal wieder ein echter Papierkram-Monat. Alles stapelt sich.
Besonders die Notizen am Rande.
Das Katasteramt braucht schon zwei Wochen für nen einfach Lageplan. Der fehlt uns, damit Allsend endlich den Bauantrag stellen kann.
Nebenbei haben uns die ganzen Antragsformulare der Samtgemeinde erreicht, mit welchen wir die Anschlüsse für Frischwasser, Abwasser und Erdgas beantragen können.
WOW! Was ein Kostenfaktor! Den sollte jeder vorab erfragen, bevor es an die Finanzierung geht, denn sowas lässt sich nicht mal eben aus der Tasche zahlen, ist aber gut planbar.
Dazu kommen noch Telefon und Internet, auch nicht ohne!
Dann haben wir auch schon die Energiebedarfberechnung samt erster Grundrisse und Zeichnungen für die Gewerke von Allsend bekommt.
Die sind echt superschnell!
Damit können wir zum Heizungsbauer, zum Ofenbauer und zum Tiefbau fürs System-Fundament gehen.
Auch der Elektriker kann schon mal schauen, was er so an Metern braucht.
Nen lokalen Anbieter für Zellulose im Dachgeschoss haben wir auch schon! Super Preis-Leistung!
Der hat sich auch schon mal den Termin aufgeschrieben.

Nur die Koordination der Gewerke mit all Ihren Terminen und Ausreden für Unpünktlichkeiten...die ist es spannend und haarsträubend...
...die Ämter sind am schlimmsten. Die machen meist wirklich nur das, was sie müssen und auch nur, wenn sie können/wollen...
AUSNAHME:
Ordnungsamt SG Nienstädt und Bauamt Stadthagen. Die helfen gerne, wenn dann mal wer da ist


Nun ist der Monat auch schon bald wieder vorbei und uns wird ein bissle bange, wenn wir an die nächsten Schritte, wie Finanzierung und Zeitplanung denken.
Irgendwie rennt der Kalender, seid wir uns entschlossen haben im nächsten Jahr zu bauen.
GEHT DAS ALLEN BAUHERREN SO?

Und eine Frage bleibt immer: Hab ich noch was Wichtiges vergessen???



August/September 2011

Jetzt wirds langsam heiß! (und draußen langsam kalt...)

Wir haben den Bauantrag abgegeben und alle Kosten aufgestellt und sind bei zwei Banken gewesen, die nach Vergleichen aller Konditionen auf dem aktuelle Markt überblieben.
Nächste Woche (Ende Sept.) wollen die ein Angebot vorlegen.

Die Samtgemeinde hat schon abgesegnet und jetzt warten wir noch auf die Baubehörde vom Landkreis.
Dauert wohl so sechs Wochen...

Erde gabs auch noch einmal in rauhen Mengen...ich denke jetzt waren es etwa 17 Ladungen...
UND:WIR HABEN FERTIG!
Zumindest das Anfüllen ist schonmal planmäßig geschafft.
Im Winter wird das Ganze noch mal sacken, aber wir haben ja mehr drauf als wir müssen.
Sieht ... für nen Haufen Tiefenerde mit jeder Menge Geröll drin.... echt klasse aus.

Wir sind schon mal Probe gelaufen, wo und wie das Haus stehen wird und haben mal wieder geträumt.
Aber es ist noch ein wenig so, als träumte man dan Traum eines anderen. Dass wir nächstes Jahr um diese Zeit schon drin wohnen können, scheint noch so unvorstellbar.
Aber wahr.

Denn ab Mai 2012 soll es losgehen.


Wir haben zur Tag- und Nachtgleiche das letzte Feuerchen auf dem Grundstück gemacht. Anlass war der radikale Rückschnitt der EIben und das ständige Rasenmähen gewesen...
Dann gabs auch gleich noch etwas zu Grillen für Henry. Er hatte uns eine Hollywoodschaukel geschenkt!!!
(Der Kindheitstraum meines Mannes!...nicht meiner...aber trotzdem gemütlich   )
War ursgemütlich und der letzte wirklich warme Tag im Spätsommer. (Siehe Fotos)


Harren wir der Dinge, die da kommen...


Oktober 2011

Puh geschafft.
Heute waren wir bei der Bank unserer Wahl und haben endlich unterschrieben.
Nicht dass man sich über so einen hohen Schuldenberg freuen würde

Aber der Zinssatz ist noch ziemlich gut und den mussten wir uns einfach holen.
Ans Geld kommen wir ab Januar und dann gehts auch schon bald los.

Der Liefertermin fürs Haus ist vorgezogen worden. Und zwar auf den 16.04.2012. Dadurch kommt das Fundament schon Mitte März und die ersten Erdarbeiten sollen sofort nach Frost starten.
Hoffentlich klappt das mit dem Winter....der lässt sich leider nicht so planen...

Wow, noch dreieinhalb Monate also und dann gehts los.
Ganz nebenbei fange ich wieder an zu arbeiten und unsere Kleine Große geht bald in den Kindergarten.
Ich bin froh, wenn ich bis Ende November alle Gewerke unter einem Hut hab.
Denn spätestens dann muss ich mich wieder auf meinen eigentlichen Job konzentrieren und nicht nur auf die Bauleitung.

Aber spannend ist es ja auch:
Produkte vergleichen, Preise verhandeln, kreativ gestalten, Ofen aussuchen, Küche planen, Schornstein bestellen, Fliesenfarben wählen, Schalter und Steckdosen zählen, Wasserleitungen zeichnen, Badmöbel, Wasserhähne und Kloschüsseln suchen, Anstriche ausprobieren, Baupläne und Montageanleitungen koopieren, zigtausende Telefonate mit Gewerken, Bauträger und Behörden führen, Telefonlisten, Kostenaufstellungen, Homepagetagebuch und Bauzeitpläne schreiben........

Alleine unsere Telefonrechnung ist um 20% angestiegen!
Unbedingt bei den Nebenkosten mit einrechnen!!!
Die Arbeitszeit in dieser Planungsphase darf auch nicht fehlen.
Außerdem Sprittkosten für die vielen Fahrten zu den Gewerken und Anbietern.


Für unsere Familien haben wir ne tolle Idee gehabt, wie sie uns bei Bau unterstützen können.
Die Elterngeneration ist ja leider nicht mehr ganz so rüstig, um noch 14,5 m lange Blockbohlen zu schleppen.
Aber kochen können die irre lecker!
Das wissen wir aus ein paar nicht zu verdrängenden Jahren in noch nicht allzu ferner Vergangenheit.
Deshalb dürfen sie je Elternpärchen zweimal unsere Bauhelfer bekochen! (Wir haben drei davon)
Eine stärkende, warme Mahlzeit pro Tag, auch mal vom Grill, ist für alle der Lohn. Getränke gibts natürlich auch immer.
Freut Euch drauf, wird richtig lecker!

Das einzige, was immer noch auf sich warten lässt, ist der Bauantrag. Obwohl von der Gemeinde schon längst abgesegnet, liegt er seid einem Monat beim Landkreis brach...Behörden....



November/Dezember 2011


SOOOOO.
Finanzierung steht, Baugenehmigung ist seid November auch da.

Jetzt konnte es eigentlich losgehen.

Einige Gewerke sind auch noch dazu gekommen und die Anträge für die Versorgungsleitungen sind auch schon bei Abwasserverband, Stadtwerken und Stromanbietern.

Tiefbauer, Bodenplatte, Ofenbauer, Schornsteinbauer, Fliesenleger, Elektriker, Sanitärinstallatuer, und und und...

Wenn man ein Haus baut und auch noch die Bauleitung hat, dann beschäftigt man für den Zeitraum eines halben Jahres mal ebenso zwischendurch und neben allem anderen ein mittelständisches Unternehmen.
Was da alles so durch die "eigenen vier Wände" läuft...

Kein Wunder, dass ein Hausbau so viel Geld kostet.

Unsere Mietwohnung haben wir vorsichtshalber auch schon mal fristgerecht gekündigt. Aber der Vermieter hat schon gemeint, er ist nicht traurig drum, wenn wir noch länger bleiben. ...WIR ABER!
Schauen wir mal wanns wird.

Meine Exeldatei zu Bauablauf, Material und Auslagen, Gewerken mit Telefonummern und Finanzierungsverlauf ist heilig und wird immer größer...hat mittlerweile 4KB und wird ein bis zweimal wöchentlich angeklickt.
Damit auch nix vergessen wird.

Jetzt ist Weihnachten schon vorbei...das letzte hier. Und Silvester steht kurz bevor...das letzte hier.
Und dann noch Amelies Geburtstag...auch der letzte hier.

Und schwupps ist März und die Bodenplatte kommt... oh man!
Die Zeit rennt mal wieder dahin. Ich glaub, am Ende von 2012 fragen wir uns, wo das Jahr geblieben ist.
Mir ist es jetzt schon viel zu kurz für all das, was wir darin vorhaben.

Und viel zu kurz kommt dabei das allerwichtigste: die Zeit mit all denen, die wir lieb haben!!!
Bauen ist ja soooo egoistisch. Fast genauso, wie Kinderkriegen.
Das einzig schöne an unserem Bauprojekt ist, dass wir uns ein Haus ausgesucht haben bei dem unsere Freunde und Verwandte mitbauen können und wir sie dann in Holz verewigt immer um uns haben!

Darauf freuen wir uns riesig!!!

Also, auf ein Baujahr 2012!


Januar 2012

WOW! Und plötzlich gehts los!!!

Der Tiefbauer meinte, ob er nicht schon im Januar rauf könnte, wär ja bestes Wetter!
Dann kam doch noch die Sinnflut und das Wasser stand wieder auf dem Grundstück.

Dann Frost und jetzt warten wir ab, obs wieder trockener wird.
Er meint, Mitte Februar wär er gern mit dem Tiefbau fertig, damit gleich die Bodenplatte drauf kann.

Hoffentlich kommt kein Schnee vorher,...das Bauchgefühl sagt was anderes als die Wetterkarten...

Die Papiere sind jedenfalls alle unterwegs oder schon vorbereitet.
Werkspläne, EneV, Baugenehmigungs- und Katasteramt-Unterlagen fürs Vermessungsbüro, Bauanzeige für den Landkreis, Straßensprerrung für Anlieferung der Bodenplatte, Baukontoeinrichtung, etc.

Was so alles plötzlich mal eben erledigt werden muss, wenn einer sagt, er würd schon mal gerne!
Wir haben ja auch alle sonst nix zu tun...nix außer nachts um 23:00 Uhr die Homepage zu aktualisieren

Scheine, liebe Sonne, scheine!



Februar 2012

Tja, so schnell, wie der Tiefbauer denken konnte, waren die anderen Gewerke dann leider doch nicht.
Da fehlten noch die genauen Pläne und dann kam auch noch der Schnee.
Beinahe den ganzen Januar war kein Winter und dann kams gaaaanz dicke, mit bis zu MINUS 17 Grad am Tag!!!!

Bei dem Frost im Boden müssen wir bis Mai warten....das war unsere Angst.
Schon den ganzen Kosten und Bauplan am umwälzen schauten wir aus dem Fester und mussten mit ansehen, wie die ganze Welt gefrohr.

Und dann...
Na dann war der Winter auch schon wieder vorbei.
Genau dreieinhalb Wochen hat er gedauert.
Jetzt haben wir den 28.02. und das Vermessungsbüro ist schon drauf gewesen.
Der Tiefbauer kommt morgen und baggert uns ein tiefs großes Loch und am 13.03. will die Firma Schwedenplatte uns eine 1A Bodenplatte hinlegen.
Am 16.04. rollt dann schon der Bausatz an.

WOW, haben wir echt schon bald März. Wo ist die Zeit geblieben.


Alle sind informiert und gespannt und wir nur noch nervös.
Dazu hat mein Mann einen dicken Schnupfen und meine Tochter ist grad auf dem Wege der Besserung.

Ich war heut noch bei den Ämtern, der Bank und hab nebenbei schon mal günstig ne "Massenfliese" bestelt.
Tja, und die Klos sind auch schon da, hihi.
Möbel und Küche sind auch schon bestellt.

Nur mit der Wahl der Farbe tun wir uns noch sehr, sehr schwer.
Wenn wer 'nen Tipp hat.
Die richtigen Anbieter zu finden ist echt 'ne Gewissensfrage.




Schauen wir mal.

(Ganz offensichtlich, die Berichte werden kürzer, die Bauzeit beginnt. Wer mehr wissen will, schaut sich die Fotos an oder kommt ganz einfach vorbei!)



März 2012, Teil 1


Der Monat hat grad erst angefangen, aber ich dachte, ich schreib schon mal ein wenig, damit alle auf dem neuesten Stand sind.

Das Telefon läuft heiß, weil sooo viel zu timen ist.

Straßensperrung, Mischkontainer, Bauklo, Baustrom, Bauwasser, Tiefbau, BG Bau, Bank, Versicherungen, das klassische Problem mit der Telekom (Keiner ist zuständig...keiner kümmert sich...) und dazu natürlich der übliche Arbeits- und Familienalltag.

ABER: Wir haben angefangen zu bauen!!!


Der erste Schritt vom Planen zur Umetzung der ganzen Ideen und Pläne ist gemacht!
EIN IRRES GEFÜHL!


Auch wenns gleich am ersten Tag echt hart war:

Alle waren noch erkältet und eigentlich gar nicht fit, aber getreu den Worten des Tiefbauers "Da muss man Prioritäten setzen!" liefen wir alle auf der Baustelle rum, denn:
Es galt, die Baugrube auszuheben.
Im Dez. wurde ja festgestellt, dass das Füllmaterial nicht entsprechend war.
Davon musste jetzt wieder was raus.

Leider haben wir davon jetzt noch 'nen zweiten Berg auf dem Grundstück!
Noch eine Baustelle mehr, um die ich mich kümmern muss, denn der muss in den nächsten Wochen erheblich kleiner werden, weil da noch Holz abgelegt werden muss (Das Haus, versteht sich).


Naja, also das Ausheben war nicht so schwer. Baggern, ausmessen, baggern, ausmessen, baggern, ......
Dann kam die Drainage dran.
Die muss ja ein bestimmtes Gefälle haben.
Über die relativ lange Strecke war es gar nicht so leicht, nicht zu tief zu werden.
Außerdem kam, wie klischeehaft, die Kieslieferung 2 Stunden zu spät und der LKW-Fahrer führ und dann gleich am ersten Tag auf dem Bau schon mal die Überfahrt kaputt!
*schluchz*heul*grmpf*

Dafür musste am zweiten Tiefbautag noch ne zusätzliche Ladung her, damit man überhaupt wieder drauf kam. Und die Überfahrt wurde mal eben so erweitert...kleine Stolperstein...
Dass ich dem LKW-Fahrer beinahe an die Gurgel geprungen wäre als er zum fünften Mal in Richtung Graben einlenkte, kann man sich denken!!!!

Aber weiter:
Da das Zusammenspiel von mir und dem Tiefbauer/Baggerfahrer ganz gut funktionierte, bin ich kurzerhand in den Drainagegraben rein und hab ihm gezeigt, wo er graben muss. Ganz nebenbei musste ich dann ja immer die Feinheiten mit der Plattschaufel ausgleichen. Und es war noch sooo matschig darin!
Kostenlose Schlammpackung für die geschundenen Gelenke.
Aber es ging echt schnell. So schnell, dass wir an einem Tag den gesamten Aushub und die komplette Drainage fertig bekamen. Und das mit nur einem Fachmann!
War total klasse. Er meinte, ich gehöre auf den Bau! Süss!
Aber dass muss ich nicht alle Tage haben.
Mein Rücken hat ganz schon geächtzt!
Da grab ich doch lieber ab und zu
mit den Kinder auf der Arbeit in der Matschkuhle oder im Wald rum

Der Rest...siehe Fotos!

'N bissle Ärger gabs noch mit dem Vermessungsbüro.
Die Deppen haben erst den Plan nicht richtig gelesen und
statt der Maße der Bodenplatte die Wandmaße vom Haus vermessen
(war auch 'n bissle klein geschrieben...)
und zweitens haben die die Bretter nach innen genagelt!!!!
Stellt Euch mal vor, man versucht da 'ne Schnur dran zu binden.
Wir haben die Bretter dann erstmal mit Spaxe festgemacht!

Wenn mans nicht selber macht.


Trotzdem: Der Tiefbau ist fast geschafft. Nur noch den Feinkies drauf, wenn die Rohre drin sind und der Plattendruckversuch funktioniert hat.
Dann kommt am 13.03. die Bodenplatte!
Mich wundert nur, dass bis jetzt alle im Termin liegen und sich auch noch freiwillig schieben lassen, wenns mal sein musste. Echt klasse, wenn das so weitergeht. Dann sind wir tatsächlich im Juni drin.
Wir freuen uns drauf!!!


Und nach der Bodenplatte muss irgendwie dieser Haufen weg.....
Wenn irgendwer noch Erde braucht, wir hätten da welche abzugeben!


März 2012, Teil 2


Yippie!!! Bisher alles prima!
Die Bodenplatte war in Rekordzeit von drei Tagen aufgebaut und gegossen. Wir hatten Spitzenwetter von 19°C und konnten am zweiten Tag schon draufspatzieren.

Als ich Herrn Dauscher davon erzählte, meinte er nur ganz lieb:
"Na, dann wirds ja langsam Zeit, dass wir von der Firma AllsendHaus auch mal auftauchen!"


Stimmt! Und wir freuen uns riesig drauf.

Aber bis dahin wollen wir noch ein wenig die Erde verteilen.

1. Weil wir jetzt noch gut drankommen.

2. Damit es auf der Baustelle rund um die Platte nicht so viele Stolperfallen und infolgedessen verstauchte Fußgelenke gibt. (Werden zugeschüttet...)

3. Damit wir Platz haben, um den Bausatz abzulegen.

4. Damit wir hinterher nicht im Wohnzimmer sitzen und auf einen Berg schauen müssen.


Wobei ich glaube, das letzteres sich wohl zunächst nicht vermeinden lassen wird.
Das ist wirklich noch viel, viel Erde.
Heute haben wir mal auf unserem Berg draufgesessen und nach getaner Arbeit den Ausblick genossen.
Gigantisch...der Ausblick wie der Berg.

Das Geld schmilzt derweil schneller vor sich hin als der Berg an Füllboden. Das einzig Furchtbare daran!
Aber wir sind auch dankbar dafür, denn was wir bezahlen, sehen wir auch zum größten Teil.
Und es ist nicht nur mit Geld, sondern auch mit gaaaanz viel Glück aufzuwiegen!

Püppi hat auch ihren Spaß auf dem Bau. Mit drei Jahren sieht das alles noch viel gigantischer aus.
Aber sie hat auch ein wenig Muffensausen vor dem Umzug, hauptsächlich weil sie sich nicht vorstellen kann, wie wir ihre Möbel, all ihre Spielsachen und den Kater in unserem kleinen Auto in das neue Haus rüberbringen sollen. Wenn ich Ihr erzähle, dass wir alles in einen großen LKW packen nur um es dann wieder dort oben auszupacken, dann erklärt sie mir, wie umständlich das ist. Papa wäre doch so stark, der könnte einfach alles hochtragen!

Mal sehen, was sie sagt, wenn sie wirklich mit uns die erste Nacht im neuen Haus verbringt.


April 2012, letzter Eintrag vorm Bau

Oh man, is das spannnnnnneeeeeeeeeeeend!

Jetzt noch ein Wochenende, und dann kommt das, worauf wir so lang hingearbeitet haben.
Klar: Wir freuen uns riesig drauf.
Auch klar: Wir hoffen, das alles ohne weitere große Hürden über die Bühne geht.

Leider auch klar:
Die Hügel sind noch nicht weg. Wir haben zwar einiges verteil und vom Bauträger ein Lob für ne super aufgeräumte Baustelle bekommen. Aber diese Erde....


Naja, wenn wir erst mal da wohnen, können wir jeden Tag buddeln, wie wir lustig sind.
Ist nur momentan nicht so spannend, nen Erdhügel auf der Terasse vorm Wohnzimmerfenster zu haben.


ABER ERSTMAL DAS HAUS!

Alles zum Hausbau seht ihr in der Bildergalerie, weils beim Bauen keine Zeit zum Schreiben gab!



......
.....
...



Juli .2015

Oh nein!!!!

Was so alles passieren kann in sooooo langer Zeit!
Z.B. seine Homepage zu vernachlässigen!!!


Für alle die hier gute Ideen zum Starten bekommen haben und so liebe Nachrichten hinterließen:

Tut mir leid, ich schreib mal, wie's war!

Nur wo fang ich an.....

Damit, dass wir immer noch sehr zufrieden mit unserem Allsend-Haus sind?!
Das ist wohl das wichtigste!

Alles ist dicht, alles hat sich prima gesetzt!
Die Qualität vom Holz stimmt, auch wenn bei ganz natürlichen Baustoff Holz auch ganz natürlich mal ein Dreher mit bei ist!
Die Familie Dauscher hat uns in den letzten drei Jahren super betreut! Wenn es ne Frage gab, bekamen wir immer schnell die Antwort und auch Kontroll- oder Beratungsbesuche.


Die Bodenplatte hat gehalten, was sie versprochen hat!
Die Farbe ist top, auch weils ne teure war, denn nach drei Jahren müssen wir immer noch nicht wieder streichen, nur mal nachbessern. Da darf man nie sparen!!!!!!

Und der Bauhügel ist mittlerweile auch weg!


Der Bau war sooooo klasse und ist uns nach den drei Jahren immer noch in guter Erinnerung. Wir mussten nie irgendwo nacharbeiten, außer natürlich bei den normalen Pflegearbeiten eines Holzhauses, wie Nachspannen der Spannstangen, mal hier und da Harz entfernen, mal ne Wandleiste an das Setzungsverhalten anpassen.... ich glaube das wars schon.

Wir hatten nur eine Stolperstelle in der ganzen Bauphase, den besoffenen...Entschuldigung...alkoholabhängigen Fliesenleger, den wir durch Eigenleistung ersetzen mussten. Man kann den Leuten nie vorher in den Kopf gucken.
Ein Ersatzgewerk hätte zu dem Zeitpunkt drei Monate auf sich warten lassen und wäre mehrere hundert Euronen teurer gewesen!
Zum Glück müssen wir Niiiiiiiiiiieeee wieder Fliesen legen, auch wenns recht einfach zu erlernen war - aber: was für ein Knochenjob, Hut ab!
(Vielleicht war er deswegen immer so betrunken....)


Für weitere Eindrücke müsst ihr nur die Bildergalerie besuchen!


Sei noch erklärt, warum es hier nicht weiterging:

Da kam noch was hinterher, nämlich ein kleines weiteres Much-Wesen!!!
Joschua Much ist der Jüngste hier und tappst mittlerweile auch schon wieder durch die hölzernen vier Wände!

Und im Gegensatz zu seiner großen Schwester sind ihm tapezierte Steinmauern, wie bei seinen Freunden zuhause, immer noch ein Rätsel.
In diesem Sinne!


Fühlt Euch wie die Holzwürmer








Fortsetzung folgt...

 

 

 


Warum ausgerechnet Holz? Erstens: Weil wir uns darin wohlfühlen. Zweitens: Weil wir uns darin wohlfühlen. Drittens: Weil jeder das baut, was seinen Vorstellungen von einem Zuhause entspricht. Viertens:Weils gesund, ökologisch, angenehm warm und supergemütlich ist. Kommt uns einfach besuchen, wenns fertig ist, dann wisst ihr, was wir meinen!
Copyright und alle Rechte an Inhalten und Bildern vorbehalten! Familie Much Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden